Mit 53.43967°N 8.29565° zitiere ich einen vertrauten Ort, an einem anderen Platz , seine besondere Stimmung aufgreifen und sichtbar machen. Ich habe eine Lichtinstallation entworfen, die den Ort Sehestedt zitiert und per Videoprojektion visualisiert. Die Installation nimmt die Kontroversen auf die Sehestedt ausmachen und mit den erlebten Wechselspielen vor Ort, wie Ebbe und Flut, Watt und Wasser, Sommer und Winter, Geborgenheit und Urängsten spielt. Dabei ist der Betrachter aufgefordert sich das Werk, durch das Wechseln seiner Position zum Objekt, zu erschließen und hat die Möglichkeit Stück für Stück den bekannten Ort neu zu entdecken und zu erfahren. Die Installation ist tagsüber als Objekt physisch vorhanden, doch ihr Inhalt ist erst bei Dunkelheit erkennbar. Die transparenten Plexiglasscheiben, die einseitig mattiert sind, werden bei Anbruch der Dunkelheit per Projektion mit selbstgefilmten Videos vom Sonnenuntergang in Sehestedt bespielt. Ein Badeort bei Ebbe und Flut, eine sich verändernde Abendsituation, ein Sommerabend in den Winter transportiert, Sehnsucht und Bedrohung.

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